Das genossenschaftliche Führerprinzip – oder die Machtergreifung durch die Genossenschaftsorganisation

Schmalkalden, den 17. Januar 2024.(igenos-Wissenschaft) Zu den genossenschaftlichen Grundprinzipien gehört die Selbstverwaltung, die häufig auch als „demokratische Selbstverwaltung“ bezeichnet wird. Streng genommen bezieht sich dieser Begriff nur auf die Generalversammlung, zu der alle Mitglieder einer Genossenschaft Zugang haben. Die Vertreterversammlung hingegen ist zwar der Selbstverwaltung zuzurechnen, sollte aber nicht als…
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Vertreterversammlung ist Gift für Genossenschafts-Demokratie

Marburg/Berlin, 24. Juli 2023 (geno). Die Vertreterversammlung erweist sich mehr oder minder als Gift für die genossenschaftliche Demokratie. Das verdeutlicht der Berliner Gemeingut- und Alternativ-Ökonom Wolfgang Fabricius. Die Angriffe auf diese fundamentale Eigenschaft des Genossenschaftswesens hätten bereits zu Zeiten der Weimarer Republik begonnen. Dazu schreibt Fabrizius: „Wegen der ursprünglichen Anwesenheitspflicht…
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Das genossenschaftliche Führerprinzip die Machtergreifung des Managements

Bullay, den 30.Januar 2023.(igenos-Wissenschaft) Zu den genossenschaftlichen Grundprinzipien zählt die Selbstverwaltung, die häufig auch als „demokratische Selbstverwaltung“ bezeichnet wird. Streng genommen kann dieser Begriff nur auf die Generalversammlung Anwendung finden, zu der alle Mitglieder einer Genossenschaft Zugang haben. Hingegen sollte die Vertreter­versammlung, obgleich sie der Selbstverwaltung zuzurechnen ist, nicht als…
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Mitgliederbefragung: Berliner Genossenschaft garantiert hohe Transparenz

Allgemein
Berlin, 13. Dezember 2022 (geno). Die Berliner Wohnungsgenossenschaft 1892 präsentiert ihrer Mitgliedschaft in der Winter-Nummer ihrer Genossenschaftszeitschrift eine Sonderausgabe zu einer in diesem Jahr organisierten Mitgliederumfrage. Die Ergebnisse waren bereits bei einer außerordentlichen Vertreterversammlung im Oktober präsentiert worden. Seinerzeit hatte eine Mitarbeiterin der mit dem Vorhaben beauftragten Firma Analyse und…
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Was ist die Mitgliedschaft in Genossenschaften wert?

Vor wenig mehr als einem halben Jahrhundert äußerte Cornell J. Bock, damaliges Vorstandsmitglied im Bund deutscher Konsumgenossenschaften, Hamburg, in seinen „Unzeitgemäßen Betrachtungen zur Genossenschaftsidee“ (ZfgG 1969, S. 29): „Mitgliedschaft“ sei als Begriffsbezeichnung ebenso antiquiert wie als Zeiterscheinung unpopulär. Er wies insbesondere auf die mangelnde Bindungsbereitschaft hin, von der alle…
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Emotionale Debatte beim 26. Delitzscher Gespräch

Genossenschaftliches Urgestein zerbröselt und zerbricht. Selbst die Eigentümlichkeit der genossenschaftlichen Rechtsform scheint ihrem Ende entgegen zu gehen. Der Selbsthilfegedanke wird unterwandert. Das stellt Prof. Jürgen Keßler vom Forschungsinstitut für Deutsches und Europäisches Immobilienwirtschafts- und Genossenschaftsrecht an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin am Freitag beim 26. Delitzscher Gespräch…
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Wegweisendes Urteil zugunsten innergenossenschaftlicher Transparenz und Mitbestimmung

Wiesbaden/Rüsselsheim, 6. Januar 2022 (geno). Ein wegweisendes Urteil zugunsten innergenossenschaftlicher Transparenz und Demokratie fällte zum Jahreswechsel das Landgericht Wiesbaden. Ein Mitglied der genossenschaftlich organisierten Volksbank Rüsselsheim, das zugleich der Interessengemeinschaft der Genossenschaftsmitglieder (igenos) angehört, hat sich an andere Mitglieder der Genossenschaftsbank gewandt. Dazu hatte es zuvor von den Führungsgremien der…
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Sparda-Banken kranken an chronischem Demokratiedefizit – Ein Vertreter für 2.300 Mitglieder

Frankfurt am Main/München, 18. November 2021 (geno). Deutschlands Sparda-Banken kranken an einem dauerhaften chronischen Demokratiedefizit. Zu diesem Ergebnis kommt der Nachrichtenblog finanz-szene.de in seiner jüngsten Ausgabe. Zu den Hauptursachen des Leidens gehören Satzungsschwächen. Es handelt sich dabei weniger um leichte Mängel, sondern um regelrechte schwere Strukturlücken hinsichtlich der Repräsentanz durch…
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Pandemie-Zeit: Mitgliederversammlung online oder im schriftlichen Verfahren

Berlin, 22. Oktober 2021 (geno). Abgesagte Mitgliederversammlungen, übermächtige Aufsichtsräte und Stillstand der demokratischen Mitwirkung sind Massen-Phänomene in Genossenschaften zu Pandemie-Zeiten geworden. Covid-19 muss dafür herhalten, dass bequem gewordene Leitungsgremien in Eigenregie ihre Leistungsverpflichtungen absenken und weitgehende Handlungswillkür Einzug hält. Die Pandemie dient dabei als Universalwaffe. Begünstigt wird solches Verhalten durch…
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