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Mieterstrom für Genossenschaften geregelt

Bad Saarow, 5. März 2018 (geno). Jetzt steht die Mieterstromregelung zwar in der Koalitionsvereinbarung drin. Sie soll aber nur für Genossenschaften gelten, nicht für kommunale Wohnungsunternehmen. Das bedauerte Axel Gedaschko, Präsident des GdW Bundesverbandes der deutschen Wohnungs- und Immobilienunternehmen am Montag in Bad Saarow  auf den 23. Genossenschaftstagen des Verbandes Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU). Ein entsprechendes Gesetz gebe es zwar bereits, aber die steuerliche Regelung fehlt.  

Gedaschko zählt weitere Widersprüchlichkeiten und wenig durchdachtes Halbgewalkte aus politischen Gremien auf, das in die richtigen Bahnen zu lenken ist. So habe die bundeseigene Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) aus ihrem riesigen Fundus an Liegenschaften im vergangenen Jahr nur 13 Grundstücke preiswert veräußert. Damit werde die offizielle Lesart, möglichst viele Baugrundstücke für den Wohnungsneubau zur Verfügung zu stellen, konterkariert. Der GdW-Präsident forderte den Bund desweiteren auf, aus dem Eisenbahnvermögen den ehemaligen Eisenbahnergenossenschaften gehörenden Grund und Boden herauszulösen, um ihn in Erbpacht preiswert dem Wohnungsbau zur Verfügung  zu stellen. ++ (ww/mgn/05.03.18 – 046)

www.genonachrichten.de, www.genossenschaftsnachrichten.wordpress.com, e-mail: mg@genonachrichten.de, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), tel.0176 / 26 00 60 27

Quelle Wikipedia. Was ist Mieterstrom? Was bedeutet Mieterstrom für Genossenschaften? Es geht um dem z.B. auf der eigenen Dachfläche erzeugten Strom, der nicht in das Netz eingespeist wird, sondern in der Eigenverwendung genutzt wird.  Durch die niedrigeren Nebenkosten kann ein Vermieter die Attraktivität seines Miet-Objekts steigern und gewerbliche Mieter eine bessere CO2-Bilanz ausweisen.[2] Jeder Mieter kann sich dabei frei entscheiden, ob er verfügbaren Mieterstrom beziehen will, oder einen anderen Strom-Anbieter wählt.[6][2] Da Geringverdiener in der Relation zu ihrem Einkommen überproportional viel für ihren Strombezug bezahlen, ist mit dem Mieterstrom eine soziale Komponente verbunden.[7]