Genossenschaft der DDR-Bücherbewahrer gewinnt Konturen

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Meißen, 27. September 2018 (geno). Die Genossenschaft der DDR-Bücherbewahrer nimmt Konturen an. In ihr sollen sämtliche vom 8. Mai 1945 bis 2. Oktober 1990 in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und in der DDR herausgegebenen Bücher und Schriften gesammelt und für die Nachwelt gerettet werden. Eine vierköpfige Initiativgruppe hat sich gebildet und will möglichst im November dieses Jahres das Vorhaben auf den Weg bringen. Derzeit brütet das Finanzamt Meißen über der Satzung. 

Der Schauspieler, Ex-TV-Kriminalkommissar und ehemalige Bundespräsidentenkandidat Peter Sodann hat vor einigen Jahren den Grundstock für die Büchersammlung gelegt und ihr in Staucha bei Meißen einen festen Standort verschafft. Dazu hatte er einen Förderverein gegründet, der nun in eine enge Zusammenarbeit mit der geplanten Genossenschaft treten wird.

Die wichtigste Arbeit wird sein, genügend Genossenschaftsmitglieder zu gewinnen. Angepeilt werden für 2019 zunächst etwa 600 Unterstützer, die Genossenschaftsanteile erwerben. Bei einer Zusammenkunft am vergangenen Wochenende hatten  rund 50 Interessenten teilgenommen. Weiterer GenoNachrichten zu der von Peter Sodann initiierten Büchergenossenschaft sind hier verlinkt. ++ (bi/mgn/27.09.18 – 193)

www.genonachrichten.de, e-mail: mg@genonachrichten.de, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), tel 0176 / 26 00 60 27

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