Delitzscher Genossenschaftsmuseum mit Besucherrekord

Delitzsch, 6. Januar 2017 (geno). Das Genossenschaftsmuseum in der sächsischen Stadt Delitzsch hat im vergangenen Jahr einen Besucherrekord verzeichnet. Die nach dem Genossenschaftspionier Hermann Schulze-Delitzsch benannte Kulturstätte wurde 2016 von 1.971 Interessenten besucht. Die Museumsleitung rechnet bereits in diesem gerade begonnenen Jahr mit einer erneuten Überbietung des Besucherstroms. Die wachsende Aufmerksamkeit der Menschen sei vor allem darauf zurückzuführen, dass vor etwas mehr als einem Monat im äthiopischen Addis Abeba die Genossenschaftsidee als erstes rein deutsches Projekt in die repräsentative Liste des immateriellen Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen worden ist.

Das Genossenschaftsmuseum in Delitzsch ist zugleich Heimstätte der Deutschen Hermann Schulze-Delitzsch-Gesellschaft, die gemeinsam mit der Deutschen Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft den Weg zur Anerkennung als immaterielles Weltkulturerbe geebnet hatte. Das Museumsteam, das in diesem Jahr das 25jährige Bestehen seiner Einrichtung begeht, hat für 2017 ein reichhaltiges Veranstaltungsprogramm zusammengestellt. Zu den Höhepunkten gehören neben dem traditionsreichen „Delitzscher Gespräch“ im April, bei dem die Genossenschaftsentwicklung in Entwicklungs- und Schwellen-Ländern thematisiert wird, zu Pfingsten Vorträge über Friedhofsgenossenschaften.  ++ (ms/mgn/06.01.17 – 005)

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