Leipzig, 28. Juni 2017 (geno). Die Kontakt e. G. mit 15.000 Wohnungen verteilt auf 27 Stadtteile in Leipzig, Böhlen und Zwenkau größte Wohnungsgenossenschaft der Region tritt aus dem selbstgewählten Schatten ins grelle Licht der Öffentlichkeit. Mit einer facettenreichen Kampagne sollen die Einwohner von Stadt und Region auf die zahlreichen Vorzüge genossenschaftlichen Wohnens aufmerksam gemacht werden. Flyer, Plakataktionen und Presseveröffentlichungen sind geplant. Ein Beitrag in der „Leipziger Volkszeitung“ (LVZ) am Mittwoch markiert eine Startposition. Nur „4,62 Euro Durchschnittsmiete trotz gewaltiger Investitionen“ lautet die überraschend wohlklingende Schlagzeile. Nach den Worten von Vorstandschef Jörg Kaim liegt die Genossenschaft damit klar unter dem Mietspiegel, der einen Durschnittswert von 5,06 Euro ausweist. Zusätzlich profitiere, wer in einem Kontakt-Quartier wohnt, vom kostenlosen Umzugsservice und Schlüsseldienst. Möglich sei das durch einen genossenschaftseigenen Regiebetrieb mit 100 Handwerkern. 130 Millionen Euro wolle die Genossenschaft bis zum Jahr 2021 investieren. Durch den Einsatz von Fördermitteln beim Neubau moderner Gebäude samt Aufzug am Kulkwitzer See entstehen Wohnungen, die selbst für Hartz-IV-Empfänger bezahlbar sind, ergänzt der für Wohnungswirtschaft zuständige Vorstand Jörg Böttger.
Um der Öffentlichkeitskampagne von Vorneherein den Anstrich platter und oberflächlicher Werbung zu nehmen, sind die Leitungsgremien auf Nummer Sicher gegangen. Sie haben das renommierte Pestel Institut aus Hannover beauftragt, eine gründliche Untersuchung der Wohnungsgenossenschaft sowie ihrer Bedeutung für Stadt und Land vorzunehmen. Nun liegt eine Wertschöpfungsstudie vor, die zu sehr positiven Urteilen und Einschätzungen über die Kontakt-Genossenschaft kommt. Matthias Günther vom Pestel-Institut fasst es in einem Satz zusammen: „Die Kontakt e. G. zeigt besonders eindrucksvoll, was regional verwurzelte Wohungsunternehmen und -genossenschaften für die Wirtschaft vor Ort leisten“. Von jedem Euro, den die Mieter an die Genossenschaft überweisen, bleiben 70 Prozent in Leipzig und der Region. ++ (wg/mgn/28.06.17 – 127)
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