Kiel, 10. Januar 2017 (geno). Die in Kiel ansässige wankendorfer Baugenossenschaft für Schleswig-Holstein eG hat zwei Muttersprachler für Arabisch eingestellt. Sie sollen die vielfältigen Kommunikationsstränge zwischen Verwaltung, Bewohnern und vor allem den neuen Inhabern von Flüchtlingswohnungen möglichst reibungslos gewährleisten. Seit Beginn der Flüchtlingswelle vor zwei Jahren stellt die Genossenschaft Mietwohnungen für Asylsuchende zur Verfügung. Inzwischen sind 200 Wohnungen an Migranten vergeben worden.
Bei den beiden Dolmetschern und Übersetzern handelt es sich um die aus Iran stammende deutsche Staatsbürgerin Maryam Taheri und den Ägypter Ahmad Mohamed Ibraim Khalil. Sie sind halbtags für die Baugenossenschaft tätig in Kiel, Kreis Plön und im Kreis Segeberg. Ihre Aufgabe besteht darin, bei alltäglichen Anlässen zwischen Hauswarten und Mietern sowie in regelmäßigen Sprechstunden für Asylbewerber zu übersetzen. Außerdem obliegt es ihnen, jeden Flüchtlingshaushalt zu besuchen, um Probleme und Komplikationen aus dem Weg zu räumen.
Die auf ein harmonisches Zusammenleben bedachte Baugenossenschaft, die in 30 Städten und Gemeinden zwischen Nord- und Ostsee präsent ist, hat zudem gemeinsam mit dem Städtetag einen Mustermietvertrag für Flüchtlinge entworfen, der sich bewährt hat und unterdessen landesweit eingesetzt wird. Zur wankendorfer Baugenossenschaft mit ihren 11.000 Mitgliedern und 220 Mitarbeitern gehören derzeit 20.000 Wohnungen. Davon stehen 8.300 im Eigentum der Genossenschaft und die verbleibende Mehrheit wird von ihr verwaltet. ++ (bg/mgn/10.01.17 – 007)
www.genonachrichten.de, www.genossenschaftsnachrichten.de, e-mail: 133mgn@gmail.com, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), tel. 0176 / 26 00 60 27