Brüssel/Strasbourg, 23. November 2015 (geno). Die Namensliste reicht von Michael Sers von der Raiffeisenbank Unteres Inntal eG auf dem ersten Platz bis zu Wilhelm Feil, RVB Wemding eG, auf Position 777. Es handelt sich um die Unterschriften von Vorständen aus rund 300 deutschen kleinen und mittleren Banken, vorwiegend aus dem Genossenschaftsbereich, die bis Ende Oktober eine Protestnote an die EU-Bürgerbeauftragte unterzeichnet haben. Verfasser der Beschwerde ist der finanz- und wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion Die Grünen/EFA im EU-Parlament, Sven Giegold. Er widerspricht der Datensammelwut der Europäischen Zentralbank (EZB), die in Gestalt des Meldemechanismus „AnaCredit“ kleinen Banken völlig überzogene Datenerhebungen auferlegt. Besonders zu überdenken seien die Meldeschwellen von 25.000 Euro und 100 Euro für notleidende Finanzierungen. Derzeit liege diese kreditnehmerbezogene Meldegrenze in Deutschland bei einer Million Euro und reiche damit völlig aus. ++ (23.11.15 – 303)
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