Paris/Addis Abeba, 29. November 2016 (geno). Die zuständigen UNESCO-Gremien entscheiden ab Dienstag in Addis Abeba über die Aufnahme der Genossenschaftsidee in die offizielle repräsentative Liste des immateriellen Weltkulturerbes. Es handelt sich dabei um das erste eigenständige Projekt, das Deutschland eingereicht hatte. Ein entsprechender Antrag war von der sächsischen Hermann-Schulze-Delitzsch-Gesellschaft zusammen mit der rheinland-pfälzischen Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft im März vergangenen Jahres bei der UNESCO eingereicht worden. Zuvor hatte sich das Vorhaben in einem erstmals in der Bundesrepublik Deutschland aufgestellten nationalen Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes eintragen können. Mit der Würdigung soll die Genossenschaft als traditionell erprobtes und äußerst zukunftsträchtiges Wirtschafts- und Sozialmodell für fast alle Lebens- und Wirtschaftsbereiche popularisiert werden. ++
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