Genossenschaftlicher Wohnungsbau in Zürich beklagt mangelnde Landreserven

Zürich, 6. April 2016 (geno). „Die Genossenschaften erstellen zwar die meisten Ersatzneubauten. Das heißt aber nicht, dass sie dadurch die Zahl der Wohnungen automatisch massiv erhöhen.“ Das erklärte Peter Schmid am Dienstag in einem Interview mit dem Schweizer „Tagesanzeiger“. Der im Sommer 2017 nach 27jähriger Tätigkeit aus dem Amt scheidende Präsident der größten Baugenossenschaft von Zürich bescheinigte der Stadt und Region Zürich einen „regelrechten Hype um Genossenschaften“.  Aber im Rest der Schweiz sei das nicht so. Dort nehme der Anteil am gemeinnützigen Wohnraum seit den 70er Jahren kontinuierlich ab. Auch für Zürich sei ein Ende abzusehen. „Wir konnten den Wohnungsanteil in den letzten Jahren nur leicht steigern“, so Schmid. Spätestens in zehn Jahren sei damit Schluss.  Dann gebe es keine Landreserven mehr und es zähle nur noch die Verdichtung bestehender Bauten. Die Stadt müsse jetzt dafür sorgen und den Genossenschaften künftig Boden zur Verfügung stellen, um das Ziel eines 33prozentigen Anteils am gemeinnützigen Wohnungsanteils zu erreichen. ++ (ch/mgn/06.04.16 – 086)

www.genonachrichten.wordpress.com, www.genossenschaftsnachrichten.wordpress.com, e-mail: 133mgn@gmail.com, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), tel. 0176 / 26 00 60 27

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