Bad Salzungen/Schmalkalden/Trier, 5. November 2024 (geno). „Es sind die Tage der Entscheidung angebrochen für die VR-Bank Bad Salzungen/Schmalkalden. Quasi das Endspiel um die einstige ‚Effenberg-Bank'“ So schlussfolgert die „Südthüringer Zeitung“ am Dienstag aus den bisherigen Ereignissen rund um die Genossenschaftsbank am Fuße der Wartburg und schildert ganzseitig die skandalösen Vorgänge, in die das regionale Kreditinstitut im grünen Herzen Thüringens in der jüngsten Vergangenheit verwickelt worden ist. Gesetzesverstöße, Straftatbestände und andere jurististische Zusammenhänge gären nicht nur oder sind abzusehen, sondern sind längst eingetreten.
Der am heutigen Tag erreichte Gipfelpunkt des himmelschreienden Geschehens ist die Sitzung des Aufsichtsrates, auf der der seinerzeit von der staatlich gelenkten Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) von außen eingesetzte Sonderbeauftragte Christian Gervais zum ordentlichen Vorstand bestellt werden soll. Gegen diese Personalie regte und regt sich heller Widerstand aus allen denkbaren Richtungen. Sogar direkt betroffene Genossenschaftsmitglieder wie der Verein igenos, der seine kritische Haltung gegenüber den seltsamen Vorgängen in der deutschen Genossenschaftslandschaft frühzeitig geäußert hatte, gerät in die Schusslinie, wehrt sich jedoch tapfer. Inzwischen hat igenos Strafanzeige bei der zuständigen Staatsanwaltschaft in Meiningen gestellt. ++ (bs/mgn/05.11.24 – 136)
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