Genossenschaften einzige Möglichkeit für Rumäniens kleine Agrarbetriebe

Bukarest, 26. August 2024 (geno) .“Rumäniens Landwirte zeigen sich angesichts der realsozialistischen Vergangenheit des Staates oftmals misstrauisch gegenüber Genossenschaftsbetrieben“. Das stellt der Nachrichtenblog www.euractiv.de fest. Für viele Menschen im ländlichen Rumänien hätten die Begriffe „Genossenschaft“ oder „Kooperative“ eine negative Konnotation. Es bestehe eine gedankliche Assoziation zu den sowjetischen Kolchosen, die weit entfernt vom klassischen Genossenschaftsmodell agierten. Allerdings ändere sich diese Einstellung langsam. Grund seien europäische Gelder, die seit dem Jahr 2022 gemäß der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) große Anreize ausübten.

Dazu wird Ion Päumel zitiert. Er ist Vorsitzender der landwirtschaftlichen Erzeugergemeinschaft Olt und war an der Gründung mehrerer Kooperationen im Süden des Landes beteiligt. „Zuallererst helfen wir den Landwirten, sich zu organisieren. Wir bilden die Produzenten aus und bringen ihnen bei wie man eine Genossenschaft führt“ Der vollständige euractiv Beitrag ist hier hinterlegt. Bei der Vergleichskennziffer Geno-Ratio (2020) – liegt Rumänien hinter Deutschland auf dem letzten Platz. Die Geno-Ratio ist eine Vergleichskennzahl, die auf der Anzahl der Genossenschaften pro 1.000 Einwohner basiert.(ra/mgn/26.08.24 – 111)

www.genonachrichten.de, e-mail: mg@genonachrichten.de, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), tel. 0176 / 26 00 60 27

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