Nürnberg, 1. August 2024 (geno). Daniela Cario legt im Forschungsinstitut für Genossenschaften der Universität Erlangen-Nürnberg eine Dissertation vor, in der Wege aufgezeigt werden, die den Übergang vom Sportverein zur Sport-Genossenschaft illustrieren. Die Verfasserin stellt fest, dass in den bisherigen Umwandlungsdiskussionen die Rechtsform „eingetragene Genossenschaft“ weitgehend unberücksicht geblieben ist. „Maßgeblich dürften hierfür – neben der weitverbreiteten Fehlvorstellung und Unkenntnis über die Rechtsform eG – vor allem die Statuten des Deutschen Fußballbundes (DFB) – sein.
Die Doktorarbeit verdeutlicht, dass die eG eine durchaus interessante und vorteilhafte Alternative zur althergebrachten Vereinsstruktur im Sport ist. ++ (nb/mgn/01.08.24 – 096)
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Es wäre für einen Sportverein eine äußerst unkluge Entscheidung, sich in eine eG zu transformieren, sich einem Genossenschaftsverband zu unterwerfen und sich von diesem vorschreiben zu lassen, was man zut un oder zu lassen hat. Zudem wäre es eine fragwürdige Praxis, dem Verband das Recht einzuräumen, sich ungefragt in der Mitgliederversammlung eines Sportvereins äußern zu dürfen und neben Mitgliedsbeitrag auch noch erhebliche Gebühr für eine Tätigkeit zu verlangen, die auch im Verein durch den Steuerberater selbst durchgeführt werden kann.