Berlin/Bad Salzungen, 17. Juni 2024 (geno). Die am Montag anlässlich des 17. Juni initiierte Wahrheitskommission wird einen Schwerpunkt ihrer Tätigkeit der Rückholung und Restitution des genossenschaftlichen Vermögens der Ostdeutschen an ihre ursprünglichen Eigentümer widmen. In den vergangenen Monaten und Wochen wenden sich immer mehr von im Zuge des Beitritts der DDR zur BRD um ihr Eigentum gebrachte Bürger der ehemaligen DDR an die Initiatoren dieses Gremiums, um die ihnen gehörenden Vermögenswerte zurück zu erhalten. Dabei berufen sie sich auf die Grundsätze, die von den wahrhaft friedlichen Revolutionären in der Endphase der DDR beispielsweise am Runden Tisch festgelegt und von den „West-Ost-Vereinigungsbürokraten“ ignoriert und in den Wind geschlagen worden sind.
Die seit 33 Jahren durch Ostdeutschland tobenden Enteignungs-Orgien auf diversen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Ebenen dauern bis in die Gegenwart an und erinnern auch heute noch ein bißchen an das Unwesen der TREUHAND. Jüngstes Beispiel ist die VR Bank Bad Salzungen Schmalkalden eG, die seit Jahren von zentralen bundesdeutschen Behörden gemaßregelt und bevormundet wird. Der Genossenschaftsbank in Südthüringen wurden vor wenigen Monaten „Sonderbevollmächtigte der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht“ (BaFin) vor die Nase gesetzt, die das vor allem ostdeutschen Genossenschaftsmitgliedern gehörende Kreditinstitut systematisch ausschlachtet und die Vermögenswerte der Genossenschaft mit Verlust verkauft. Dabei wird von allen denkbaren direkten und indirekten Brachial-Mitteln Gebrauch gemacht. Eingeleitet wurde die „feindlich Übernahme“ durch eine offensichtlich gesteuerte Schmutzkampagne in den Medien. ++ (wk/mgn/17.06.24 – 074)
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