Berlin, 14. März 2016 (geno). Seit fast vier Jahren verweigert die Berliner Wohnungsbaugenossenschaft Vaterland e.G. die Rückzahlung der Geschäftsanteile an ein ausgeschiedenes Mitglied. Sogar das Einschalten eines Anwalts half dem Misstand nicht ab. Die Genossenschaft, die am Montag an einem „Runden Tisch“ mit den Mitgliedern Probleme erörterte, vertröstet das ehemalige Genossenschaftsmitglied auf das Ende dieses Jahres. Unklar ist, woran die strittige Rückzahlung bisher scheiterte. In der aktuellen Ausgabe des Informationsmagazins teilen die neugewählten Vorstände Barbara Kramer und Peter Noß lediglich mit, dass das Jahr 2015 von Unruhe und Turbulenzen geprägt war. An der Mitgliederversammlung im November vergangenen Jahres hatten nur 72 Mitglieder persönlich teilgenommen.
Die in Berlin-Tempelhof ansässige Baugenossenschaft, die im November 1920 unter dem Namen „Vaterlandsdank“ gegründet worden ist, hat rund 1.000 Mitglieder. Von den insgesamt 780 Wohnungen liegen 583 in Tempelhof und 197 in Berlin-Lichtenberg – einige davon in Tierparknähe. ++ (de/mgn/14.03.16 – 071)
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