Buenos Aires/New York, 27. Mai 2024 (geno). Arbeitergenossenschaften in den USA profitieren heute von länderübergreifender Zusammenarbeit. Ein besonders ehrgeiziges Kooperationsprojekt trägt den Namen „The Working World“ (TWW). Die Genossenschaft wurde in Buenos Aires (Argentinien) gegründet und eröffnete im Jahr 2011 das erste USA-Büro in New York. Dort wurden unverzüglich Verbindungen zur lokalen Genossenschaftsbewegung hergestellt, um viele Partner für Initiativen der Arbeiterselbstverwaltung zu gewinnen. TWW will damit zeigen, dass das argentinische Genossenschaftsmodell auf die USA übertragbar ist.
TWW will so im Raum New York eine alternative Wirtschaftsstruktur und tragfähige Partnerschaften schaffen. Dabei konzentriert sich TWW auf Arbeiter, die überproportionalem Druck ausgesetzt sind: Frauen, Afroamerikaner, Latinos und Migranten. Die von TWW finanzierten Initiativen in Argentinien und Nicaragua erwiesen sich zu 95 Prozent als erfolgreich. Das ist in den USA zwar nicht zu erwarten, jedoch bewähren sich die USA-Genossenschaften vor allem beim Einsatz für nachhaltige Produktionsweisen. ++ (ar/mgn/27.05.24 – 068)
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