Berlin, 19. Februar 2024 (geno). Das kürzlich unerwartet und plötzlich gestoppte Förderprogramm für klimafreundliches Bauen erfährt ab sofort einen Neustart. Das teilte am Montag Klara Geywitz, Deutschlands Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, in Berlin mit. In einer Pressemitteilung ihrer Behörde heißt es: „Vom neuen Stadtquartier bis zur Türschwelle: Die Förderprogramme des Bundesbauministeriums sind wichtig für die Konjunkturentwicklung in unserem Land.“ Ab morgen könnten für die Programme Klimafreundlicher Neubau (KFN), Genossenschaftliches Wohnen und Altersgerecht Umbauen wieder bei der Kreditanstalt (KfW) wieder Anträge gestellt werden. Bei KFN werde der Endkundenzinssatz für Wohngebäude mit Start am 20. Februar 2024 bei 2,1 Prozent liegen und damit deutlich unter den aktuell marktüblichen Zinsen für Baufinanzierungen.
Mit dem KFN-Programm wurde im vergangenen Jahr der Neubau von mehr als 47.000 klimafreundlichen Wohnungen gefördert und insgesamt Investitionen von rund 17,4 Milliarden Euro angestoßen. In der Presseinformation heißt es weiter: „Das Programm für Genossenschaftliches Wohnen hat sich zu einem hidden champion entwickelt. Gestartet sind wir mit 6 Millionen Euro in 2022, lagen dann bei neun Millionen in 2023 und statten dieses Programm jetzt mit 15 Millionen Euro in 2024 aus. Mit diesem Programm unterstützen wir Menschen, die eine eigene Genossenschaft gründen, um anschließend zu bauen, oder die Genossenschaftsanteile erwerben möchten, mit zinsgünstigen Krediten und einem Tilgungszuschuss“.++ (gw/mgn/19.02.24 – 023)
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