Berlin, 29. November 2023 (geno). Unmittelbar nach der Regierungserklärung von Bundeskanzler Olaf Scholz reagieren wichtige Wirtschaftsbereiche mit einem Strategiepapier unter dem Titel „Kapital für die Energiewende“. Dieses vom Bundesverband der deutschen Energie- und Wasserwirtschaft (bdew), dem Verband kommunaler Unternehmen (VKU) sowie der Deutschen Kreditwirtschaft (DK) und dem Wirtschaftsberatungsunternehmen Deloitte am Mittwoch in Berlin präsentierte Dokument eröffnet Energie-Genossenschaften und -Gemeinschaften hervorragende Chancen. Das geht aus dem sieben Vorschläge enthaltenden Positionspapier hervor.
An vierter Stelle dieses Katalogs geht es um die Beteiligung der Bürger und Bevölkerung an der regionalen und lokalen Wertschöpfung in Sachen Energie. Am eindrücklichsten verdeutlichte das VKU-Hauptgeschäftsführer Ingbert Liebing während des Pressegesprächs: „Deutschlands Stadtwerke wollen die Energiewende vorantreiben. Dazu müssen sie ihr jährliches Investitionsvolumen um das Vier- bis Fünffache steigern. Neben verlässlichen Rahmenbedingungen für die Unternehmen und attraktive Renditen für Investoren braucht es daneben flankierende Maßnahmen wie Energiewende-Fonds und weniger Papierkram.“ Er wisse aus seiner nordfriesischen Heimatregion, dass dort Bürger-Energie-Projekte zu 90 Prozent von der Einwohnerschaft getragen werden und Grundphilosophie des Daseins geworden sind. ++ (ew/mgn/29.11.23 – 182)
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