Berlin, 9. Oktober 2023 (geno) Die vor rund einem Jahr gegründete Berliner Zeitungsgenossenschaft „nd“ (Neues Deutschland) befindet sich in einer äußerst ernsten Gesamtlage. Das stellte der Genossenschaftsvorsitzende Rouzbeh Taheri am Sonnabend in Berlin-Neukölln auf der dritten Generalversammlung der Medienkooperative mit. Die entscheidende Herausforderung bestehe in dem stetigen Auseinanderdriften zwischen sinkenden Einnahmen und steigenden Kosten. Das „nd“ sei zwar gerettet, allerdings nur vorerst. „Weiterhin bewegen wir uns in einem schwierigen wirtschaftlichen und der ungewissen Zukunft eines sich wandelnden Zeitungs- und Medienmarktes. Wir sind auf zusätzliche Genossenschaftseinlagen und Abonnenten angewiesen, um bestehen zu können,“ teilt der Genossenschaftsvorstand mit. Zünglein an der Waage sei die mehr oder minder starke analoge oder digitale Informationsvermittlung. Um dazu eine konstruktive Lösung zu finden soll bis zum 1. April nächsten Jahres eine mediale Neuschöpfung das Licht der Welt erblicken. Es handelt sich um Ostermontag, an dem keine Printausgaben erscheinen und der deshalb für Innovationen auf dem digitalen Sektor besonders geeignet ist. ++ (mg/mgn/09.10.23 – 136)
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