Berlin/Genf, 2. Oktober 2023 (geno). Genossenschaften wären der Schlüssel zur Rettung der ostdeutschen Wirtschaft und Gesellschaft gewesen. Das hat ein Kollektiv zur Entfaltung der freien und demokratischen Wirtschaft entworfen, dessen führende Köpfe an der Akademie der Wissenschaften der DDR kybernetische, natur-wissenschaftliche und ökonomische Studien betrieben hatten. Ihre Erkenntnisse wurden gebündelt und auf Anregung von Minister Wolfgang Ullmann in Genf unter der Obhut des Weltkirchenrates zu einem schlüssigen Konzept zusammengefasst. Es sollte der schicksalsgeplagten DDR-Wirtschaft einen zukunftsorientierten Kurs verleihen.
Der Plan landete in irgendwelchen Schubladen. Dort liegen sie – zum Unverständnis seiner Verfasser – bis heute, weil die sogenannten DDR-Bürgerrechtler sie nicht begriffen hatten oder nicht begreifen wollten und die im parteipolitischen Geschirr befindlichen DDR-Politiker profunde Pfründe von den altbundesdeutschen Politikern versprochen bekommen hatten. So ging die friedliche DDR-Revolution in die Binsen, weil die Egoismen ostdeutscher „Volksvertreter“ und die Machtgier westdeutscher Potentaten obsiegten. Das geschah in kürzester Zeit, weil die UdSSR angeblich nur ein temporäres „Zeitfenster“ für eine deutsche Einheit geboten habe. ++ (gb/mgn/02.10.23 – 132)
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