Bern/Basel, 28. August 2023 (geno). „Alternative“ Wohnbaugenossenschaften reagieren mit ihren Projekten auf gesellschaftliche Herausforderungen, experimentieren mit zukünftigen Wohnformen und demokratischer Stadtplanung sowie erzeugen Resonanzen in der Gesellschaft. Das erklärte die Berner Soziologin Sanna Frischknecht auf einem Workshop der Universität Basel. Es gehe um die Revitalisierung der Genossenschaftsbewegung und um gemeinschaftliche Wohnformen in „neuen“ Nachbarschaften. Zu finden seien transformative Gemeinschaften als innovative Lebensformen, die den Schwerpunkt eines Forschungsprojekts des Schweizer Nationalfonds (SNF) bilden.
Frischknechts wissenschaftliche Hauptgebiete sind ethnographische Ansätze in der Genossenschaftsforschung und benachbarte Forschungsfelder, die sich mit kooperativen Praktiken befassen. „Neben den Grundzügen dieser Forschungsansätze stellen wir ethnographische Studien zu Genossenschaften und anderen kooperativen Wirtschafts- und Organisationsformen vor. Ziel ist es dabei, die vielfältigen Perspektiven ethnographischer Ansätze auf Genossenschaften und kooperative Praktiken zu systematisieren und zu diskutieren.“ Die von Frischknecht aufgezeigten „alternativen“ Wohnbaugenossenschaften
… reagieren mit ihren Projekten auf gesellschaftliche Herausforderungen;
… experimentieren mit zukünftigen Wohnformen & demokratischer Stadtplanung und
… erzeugen Resonanz in der Gesellschaft.
Dabei ergeben sich nicht nur (ungeplante) Möglichkeiten für das Wohnen und Zusammenleben in der Stadt von morgen, …… sondern auch Herausforderungen, die sich in unterschiedlichen Dimensionen zeigen und;
…… die sich aus der Positionierung der Projekte zur und in der Gesellschaft ergeben.
(c) Sanna Frischknecht: Gemeinschaftliche Wohnformen in «neuen» Nachbarschaften,
++ (al/mgn/28.08.23 – 109)
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