Budapest, 3. März 2023 (geno). Ungarns Genossenschaften befinden sich am Scheideweg. Und das seit Jahren und Jahrzehnten. Nach Einschätzung von Prof. Imre Zoltan Nagy von der Obudaer Universität Budapest ist die Zahl der Genossenschaften – rund 5.500 – ohnehin schon sehr gering und gleicht sich der Zahl der Aktiengesellschaften (AG) an. Die negative Tendenz im Genossenschaftssektors mit der Kollektivierung früherer Jahrzehnte in Zusammenhang zu stellen, sei nicht ausreichend. Dafür gebe es gewiss tiefere politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Gründe. Genossenschaften könnten insbesondere in der ungarischen Landwirtschaft künftig eine konstruktive Rolle spielen. ++ (hu/mgn/03.03.23 – 033)
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