DDR-Bau wird Zentrum der Kooperation

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Berlin, 23. November 2022 (geno). Ein aus DDR-Zeiten stammender riesiger, inzwischen vollständig entkernter Baukomplex im Berliner Stadtkern am Alexanderplatz soll Zentrum der Kooperation werden. Dazu hat sich ein Bündnis unter der Bezeichnung „KOOP5“ zusammengefunden. Die fünf Kooperationspartner sind die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, das Bezirksamt Berlin-Mitte, die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte, die Berliner Immobilienmanagement GmbH sowie die ZusammenKUNFT Berlin eG. Letztere verleiht dem Vorhaben nicht nur einen genossenschaftlichen Anstrich und eine kooperative Fassade, sondern soll diesbezügliche Inhaltschwere vermitteln und tragen. Der gigantische Gebäudekomplex wird Ausgangspunkt für einen alternativen Weg der Stadtentwicklung, heißt es in einer Presseinformation. „Nach über zehn Jahren Leerstand entwickeln hier Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung gemeinsam ein gemischt genutztes Quartier für Kunst, Kultur, Soziales, bezahlbares Wohnen und Verwaltungsnutzungen. Als Motor des Quartiers dienen die kuratierten Erdgeschosse“, heißt es in der Mitteilung.

Zu DDR-Zeiten war der monströse Baugigant als „Haus der Statistik“ von 1968 bis 1970 errichtet worden. Es beherbergte die Zentralverwaltung für Statistik der DDR bis zum Ende des selbsternannten sozialistischen Staates. Die „KOOP5“ arbeitet seit Januar 2018 an der gemeinwohlorientierten Entwicklung des „Hauses der Statistik“.++ (hs/mgn/23.11.22 – 210)

www.genonachrichten.de, e-mail: mg@genonachrichten.de, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), tel. 0176 / 26 00 60 27

Gemeinwohl, Haus der Statistik, Koop5, Kooperation, Kultur, Kunst, Stadtentwicklung, Verwaltung, Zivilgesellschaft
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