Hamburg, 15. März 2021 (geno). „In dieser außergewöhnlichen Zeit gibt das genossenschaftliche Geschäftsmodell vielen Menschen Halt“. Das erklären die Vorstände der Hamburger Schiffszimmerer Genossenschaft eG, Thomas Speeth und Matthias Saß, in dem gerade vorgestellten Geschäftsbericht für das Jahr 2020. Niemand müsse sich bei einem finanziellen Engpass vor dem Verlust seiner Wohnung fürchten. „Versammlungsverbot, Kontaktbeschränkungen und Abstandsregeln haben einer klassischen Vertreterversammlung in diesem Jahr einen Strich durch die Rechnung gemacht“, heißt es in dem Rapport. Zweimal – im Mai und Oktober – habe die Präsenzveranstaltung abgesagt werden müssen. Stattdessen habe es ein schriftliches Umlaufverfahren gegeben.
Um Auseinandersetzungsguthaben pünktlich bis zum 30. Juni auszuzahlen, stellte der Aufsichtsrat den Jahresabschluss 2019 einmalig alleine fest. Die Vertreter beschlossen eine Dividende von vier Prozent. Gemäß Geschäftsbericht wurde alle 130 Neubauwohnungen, die im vergangenen Jahr fertig geworden sind, an die Mitglieder übergeben. Dazu zählen 75 Wohnungen in direkter Elblage in der HafenCity. Dort entsteht gemeinsam mit der Wohnungsbaugenossenschaft „Hamburger Wohnen“ ein grünes, sozial gemischtes Wohn- und Freizeitquartier mit 2.100 Wohnungen.
Die traditionsreiche „Allgemeine Schiffszimmerer-Genossenschaft eG“ existiert bereits seit 140 Jahren. Sie bewirtschaftet rund 8.900 Wohnungen und hat etwa 14.800 Mitglieder. ++ (wg/mgn/15.03.21 – 035)
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