Hamburg, 4. März 2021 (geno). Ein aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs stammender Hamburger Bunker wird Genossenschaftsterrain und in den nächsten zwei Jahren zu einer Art Zentrum für Ökologie und Kultur umgebaut. Der Plan fußt auf einer Initiative der Greenpeace Energy eG. Vorgesehen ist, das Gebäude zweizuteilen – einerseits als Wärmekraftwerk zu nutzen, wobei Holz die Energiequelle ist, und andererseits ein Kulturforum mit Veranstaltungssaal, Tonstudio und Proberäumen zu installieren. Das Dach wird zur Grünfläche mit Gemüseanbau.
Um den Bunkerumbau in die Wege zu leiten und die erforderlichen Interventionen bei den Behörden wirkungsvoll zu platzieren,, brauchten die Initiatoren zehn Jahre. Letztlich kaufte der Stadtstaat Hamburg dem Bund den Bunker für 830.000 Euro ab. Es wurde ein Erbpachtvertrag geschlossen. Aus dem Energieverkauf will die so entstandene Genossenschaft, zu der inzwischen 60 Mitglieder gehören, die Erbpacht und die Kulturveranstaltungen finanzieren.
KEBAP steht für – KulturEnergiebunkerAltonaProjekt e.V. und verbindet zwei menschliche Bedürfnisse: Kultur und Energie. Das KulturEnergieBunkerAltonaProjekt, kurz KEBAP, will im Hochbunker in der Schomburgstraße in Hamburg-Altona Räume für Kultur schaffen und dezentral Energie erzeugen. Die baulichen Gegebenheiten des Doppel-Bunkers und seine Lage im Wohngebiet kommen der neuartigen Kombination Kultur & Energie und gleichzeitig dem Bedarf im Stadtteil entgegen.
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