Schweizer Genossenschaft Europas Carsharing-Riese

Rotkreuz, 24. Februar 2021 (geno). 70.800 Mitglieder hat die Genossenschaft Mobility Carsharing in der Schweiz. Sie ist die größte Kooperative ihrer Sparte nicht nur im Alpenland, sondern auch ein Riese der Branche in ganz Europa. Gründungsdatum ist der 2. Mai 1997. Das Ereignis war Ergebnis der zehn Jahre zuvor entstandenen beiden Genossenschaften ATG Autoteile und SharCom.

So mutierte die von Roland Lötscher geleitete Kooperative zum Spitzenreiter der Carsharing-Unternehmen Europas. Allerdings bleibt ihr Aktionsradius auf die Schweiz beschränkt. Vernünftigerweise – weil ihre Vorteile nur innerhalb der ausgewogenen Verkehrsinfrastruktur der Schweiz ausgespielt werden können. Das andere Europa ist insofern augenscheinlich „genossenschaftsuntauglich“.

Laut Schweizer Bundesamt für Energie reicht die Fahrzeugflotte von sparsamen Kleinwagen über Cabriolet bis zum Kleintransporter. Bei Elekroautos, die drei Prozent des Bestandes ausmachen, setzt die Genossenschaft auf die Offerte von Renault. Seit Dezember 2019 werden auch Tesla-Wagen angeboten. Die genossenschaftlich organisierte Elektromobilität spielt in der Schweiz die führende Rolle. Pro Kunde beträgt die Ersparnis 31.000 Tonnen Kohlendioxid. Der Verkehr nimmt mit 36 Prozent den größten Anteil des Energieverbrauchs in der Schweiz aus. Drei Viertel davon entfallen auf Personenwagen. Dass Mobility CarSharing eine enge Kooperation mit der Schweizer Bundesbahn (SBB) pflegt, trägt zu dem hohen ökologischen Effekt bei. An sämtlichen SBB-Bahnhöfen können Fahrzeuge der Genossenschaft geordert werden. Dort sind 40 Prozent der Genossenschaftsfahrzeuge stationiert. ++ (ch/mgn/24.02.21 – 026)

www.genonachrichten.de, e-mail: mg@genonachrichten.de, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), tel. 0176 / 26 00 60 27

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