Nürtingen, 19. Februar 2021 (geno). Die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen hat einen Leitfaden entworfen, um Konflikten in Bürgerenergie Genossenschaften (BEG) Herr zu werden. Es handelt sich dabei vor allem um das Identifizieren typischer Auseinandersetzungen, die durch die Änderung der gesetzlichen Rahmenbedingungen ausgelöst werden. Adressaten des Forschungsprojekts, das als Impulsgeber gedacht ist, sind Vorstände und Aufsichtsräte von Bürgerenergiegenossenschaften. Es soll helfen, innergenossenschaftliche Konflikte bewusst und erfolgreich zu befrieden.
Die Einleitung zu der Broschüre hat Franz Untersteller, Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft von Baden-Württemberg, verfasst. Er schreibt: „Die Genossenschaft stärkt die Bürgergesellschaft und sorgt für gleichberechtigte Mitsprache aller Beteiligten.“
Die Hochschule in Baden-Württemberg befasst sich sehr ausführlich mit kleinen und mittleren Bürgerergiegenossenschaften. Gegenstand ihrer Untersuchungen ist beispielsweise ein bundesweites Musterbeispiel. Dabei handelt es sich um den Windpark Eckolstädt, der von der Deutschen Kreditbank (DKB) zusammen mit der Energie in Bürgerhand Weimar eG erprobt wird. ++ (lt/mgn/19.02.21 – 023)
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