Deutsche Genossenschaft trägt Namen der russischen Zarin

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Zerbst/St. Petersburg/Berlin, 19. November 2020 (geno). „Unsere Genossenschaft fördert ihre Mitglieder in Anlehnung an das kulturelle Erbe von Katharina II. – Zarin von Russland“. So lautet ein Satz, mit dem die in Berlin ansässige Deutsch-Russische Gesellschaft K-II eG ihre Gründungsidee näher erläutert. Die „Zusammenarbeit zwischen dem deutschen und russischen Volk im Geiste von Katharina II.“ soll gepflegt und ausgebaut werden.

Weitere Details zum Ziel der wohl einzigartigen Kooperative werden genannt: Wirkungs- und Gedenkstätten sowie geschichtsträchtige und repräsentative Gebäude, die auf die Tätigkeit der russischen Zarin zurückzuführen sind, sollen wiederhergestellt, erhalten oder sogar neu errichtet werden. Ganz konkret sind die Bemühungen der Genossenschaft darauf gerichtet, das gegenwärtig einer Ruine gleichende Schloss im sachsen-anhaltinischen Städtchen Zerbst wieder in altem Glanz erstehen zu lassen. Es handelt sich dabei um das Stammhaus und den ursprünglichen Adelssitz der Prinzessin von Anhalt-Zerbst, Sophie Auguste Friederike (1729 bis 1796), die später als Herrscherin Russlands unter dem Namen Katharina die Große in die Geschichtsbücher eingegangen ist.

„Es ist nur selbstverständlich, im Gedenken an die größte Frau und Herrscherin der Deutsch-Russischen Geschichte diese Wirkungsstätte wieder aufzubauen“, teilt die Genossenschaft zunächst geradezu euphorisch und letztlich tiefsinnig mit. An diesem Ort soll es zukünftig deutsch-russische Begegnungen und einen interkulturellen Austausch geben. „Im Geiste Katharina der II. wollen wir ihre Philosophie einer Vereinigung der deutsch-russischen Kultur, der Wirtschaft und ihre Weltoffenheit wieder aufleben lassen.“ ++ (18.11.20 – 149)

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