Berlin, 3. März 2020 (geno). Das Institut der Genossenschaftsbank ist gut, muss modernisiert werden und hat Zukunft. Das stellte Bundesfinanzminister Olaf Scholz am Dienstagabend in Berlin beim „Jahresempfang der deutschen Genossenschaften“ fest. Die europäische Bankenunion dürfe im Übrigen nicht auf einen Teil reduziert werden. Damit reagierte Scholz auf eine kritische Bemerkung des Vorstandsvorsitzenden des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbandes (DGRV), Eckhard Ott. Der Verbandsfunktionär hatte davor gewarnt, dass Brüssel bezüglich der genossenschaftlichen Banken nicht den Fehler mit einer Vergemeinschaftung der Einlagen macht.
Der Bundesfinanzminister bekannte sich sehr offen zum Genossenschaftsgedanken. Lange Zeit habe er an der Spitze eines genossenschaftlichen Prüfungsverbandes gestanden. Noch heute gehöre er als Mitglied einer Genossenschaft an und zwar einer Kooperative, die eine Zeitung herausgibt.
Unmittelbar vor dem Jahresempfang hatte am selben Ort in der Berliner Zentrale der DZ Bank der alljährlich in Deutschland veranstaltete Bundeskongress genossenschaftliche Energiewende der Energiegenossenschaften stattgefunden. ++ (ek/mgn/03.03.20 – 036)
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Anmerkung von igenos e.V. der Interessenvertretung der Genossenschaftsmitglieder. Lieber Herr Minister Scholz, bitte lesen Sie doch regelmäßig die GenoNachrichten, dann wissen Sie wirklich Bescheid.