Genossenschaftliches Hallenbad Baienfurt

Ravensburg, 23. Oktober 2017 (geno). Das genossenschaftliche Hallenbad im oberschwäbischen Baienfurt feiert in diesem Monat sein 40jähriges Bestehen. Allerdings ist es erst seit wenigen Jahren in genossenschaftlicher Hand. Hatten bisher die gut gefüllten Gemeindekassen für den Fortbestand des Bades gesorgt, kamen die Wasserfreunde der 7.000-Einwohner-Gemeinde zu Beginn dieses Jahrzehnts ins Schleudern. Die Hauptsteuerquelle des Ortes – eine große Papierfabrik – schloss ihre Pforten. Die Gemeindefinanzen wurden so schmal, dass vom Gemeinderat die Schließung des Schwimmbades beschlossen wurde. In diesem Moment erwachte der Bürgersinn und auf Initiative des Ortsvereins der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) wurde eine Unterschriftensammlung zum Erhalt des Freizeitvergnügens angezettelt. 2.000 Unterschriften kamen zusammen und als Rechtsform wurde die Genossenschaft gewählt. Vorbild für dieses erste genossenschaftliche Bad in Baden-Württemberg waren Genossenschaftsbäder in Hessen und Niedersachsen.

Die Gründungsversammlung der Genossenschaft fand im April 2012 statt. Die Wiedereröffnung erfolgte 2013. Inzwischen eilt das Bad – getrieben von den Ideen der Bürger – von Rekord zu Rekord. Allein im vergangenen Jahr wurde ein Spitzenwert von 70.000 Besuchern verzeichnet. ++ (ws/mgn/23.10.17 – 211)

www.genonachrichten.wordpress.com, www.genossenschaftsnachrichten.wordpress.com, www.genossenschaftswelt.de, e-mail: 133mgn@gmail.com, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), tel. 0176 / 26 00 60 27

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