Berlin, 6. Juli 2019 (geno). Mit einer Bürgerumfrage startete die Initiative „Genossenschaft von unten“ am Sonnabend im Berliner Stadtbezirk Marzahn-Hellersdorf. Die Befragung wurde anlässlich des von der UNO zum Internationalen Tag der Genossenschaften ausgerufenen ersten Sonnabends des Monats Juli begonnen. Im Mittelpunkt der Meinungsumfrage, die vom Bundesfamilienministerium mit Unterstützung der Freiwilligenagentur Marzahn gefördert wird, steht die von der UNESCO zum immateriellen Weltkulturerbe gekürte Genossenschaftsidee.
Die Untersuchung basiert auf einen umfangreichen Fragenkatalog, den die Testpersonen selbst ausfüllen. Teilnehmer sind ausschließlich Genossenschaftsmitglieder, die mit diversen Aussagen zum Thema Genossenschaft konfrontiert werden.
Nachstehend einige Beispiel-Statements:
– Die Genossenschaft ist mit einem Verein vergleichbar.
– Die Satzung der Genossenschaft kann von den Mitgliedern geändert
werden
– Die Genossenschaft funktioniert wie eine Aktiengesellschaft
– Als Genosse bin am Wertzuwachs meiner Genossenschaft beteiligt
– Als Genosse bin ich mit meiner Einlage Anteilseigner
– Genossenschaftsanteile steigen im Wert
– Genossenschaften werden regelmäßig von ihren
Genossenschaftverbänden geprüft
– Jede Genossenschaft muss Gewinn erwirtschaften und hohe
Rücklagen ansammeln
– Als Genossenschaftsmitglied genieße ich Vorteile
– Meine Genossenschaft fördert mich
– Als Mitglied habe ich ein Mitspracherecht
– Genossenschaften sind Überreste aus dem Sozialismus
– Genossenschaften sind sehr demokratisch
Es gibt zu jeder Aussage 3 Antwortmöglichkeiten.
trifft zu
trifft nicht zu
keine Ahnung
++ (in/mgn/06.07.19 – 121)
www.genonachrichten.de, e-mail: mg@genonachrichten.de, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), tel. 0176 / 26 00 60 27
1 Kommentar.
[…] und Sozialismus. Das Vorurteil, Genossenschaften seien sozialistische Experimente, hält sich. Und das, obwohl der Begriff „Genosse“ aus kosmetischen Gründen aus dem […]