Kommunale Gesundheitskooperative floriert

Weißenberg/Franken, 1. Februar 2019 (geno). Unter dem Leitsatz „Kooperation für Gesundheit mit Zukunft“ starteten zehn Träger mit 25 angeschlossenen Kliniken im Januar 2011 die Klinik-Kompetenz-Bayern eG. Dem Verbund sind bislang 33 kommunale und gemeinnützige Träger mit 66 Akut-Kliniken, Medizinischen Versorgungszentren und Rehabilitationskliniken aus Bayern beigetreten. Sie vereinen auf sich mehr als 11.400 Betten im stationären Bereich und fast 400 Reha-Betten. Etwa 30.000 Mitarbeiter sind in den angeschlossenen Häusern tätig, die einen jährlichen Gesamtumsatz von cirka 1,8 Milliarden Euro erwirtschaften. Seit kurzem wird mit der 2016 gegründeten Arbeitsgemeinschaft „Kommunale Pflege Bayern“ kooperiert. Zu ihr gehören zwölf kommunale Träger und 44 Pflegeheime.

Mit der Zusammenarbeit soll die Markt- und Wettbewerbsposition der Gesundheitskooperative gegenüber den privaten Kliniken einerseits und den Krankenkassen andererseits gestärkt werden. Das umfasst klassisch den gemeinsamen Materialeinkauf und reicht bis zu Weiterbildung und Öffentlichkeitsarbeit aus einer Hand. Ein weiteres Arbeitsfeld der Genossenschaft ist die Personalentwicklung in den Mitgliedseinrichtungen.

Das Interesse, der Genossenschaft beizutreten, ist weiterhin groß. Potentielle neue Mitglieder müssen in Bayern ansässige kommunale oder freigemeinnützige Klinikträger sein. Jedes Mitglied zeichnt zum Eintritt einen Anteil in Höhe von 1.000 Euro. Um die Anfangsinvestitionen der Gründungsmitglieder auszugleichen, ist zudem ein einmaliges Eintrittsgeld zu entrichten. Außerdem ist ein jährlicher Mitgliedsbeitrag zu zahlen, der je nach Bettenzahl zwischen 7.000 und 14.000 Euro liegt. ++ (gs/mgn/01.02.19 – 022)

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