Gemeinwohlatlas 2015 der Schweiz erschienen – Genossenschaften in Spitzenpositionen

St. Gallen, 18. Dezember 2015 (geno). Ein Ergebnis des gerade veröffentlichten Gemeinwohlatlasses 2015 der Schweiz besteht darin, dass Genossenschaften wie Migros und Spitex sowie Vereine und Stiftungen in den führenden Positionen liegen. In der Spitzengruppe von  16 „Vorbildern“ befindet sich keine einzige private Firma. Am Ende der Skala steht die Gruppe der „Geforderten“, die zu 80 Prozent aus Privatunternehmen besteht. Bewertet wurden letztlich 72 der größten und bekanntesten Schweizer Unternehmen und Organisationen hinsichtlich ihres Beitrags zum Gemeinwohl.

Der Gemeinwohlatlas wurde zum zweiten Mal nach 2014 von einem Team der Universität St. Gallen unter der Leitung der Professoren Peter Gomez  und Timo Meynhardt erarbeitet. Befragt wurden etwa 5.000 Personen der deutschsprachigen Schweiz. Sie bewerteten den Beitrag der jeweiligen Organisation zum Gemeinwohl in den vier Dimensionen Aufgabenerfüllung, Lebensqualität, Zusammenhalt und Moral.

Ein Vergleich zwischen den beiden Gemeinwohlberichten ist nur eingeschränkt möglich, weil in diesem Jahr fast doppelt so viele Organisationen wie im Vorjahr einbezogen wurden. Beispielsweise kamen 2015 in die Liste für die Bekanntheitsabfrage die 50 international wertvollsten Marken hinzu. ++ (gm/mgn/18.12.15 – 322)

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