Rom/Piacenza, 17. März 2025 (geno). Italienische Weingenossenschaften verfügen über ein ausgefeiltes Netzwerk. So titelt die Zeitschrift „Weinwirtschaft“ in einem Schwerpunktbeitrag. „Die genossenschaftlich organisierten Betriebe halten angesichts der neuen Big Player nicht nur die Stellung, sondern bauen ihre Vorherrschaft großteils weiter aus“, heißt es. Während Deutschlands größte Winzergenossenschaft „Moselland“ unter den Top Ten der umsatzstärksten Kellereien den sechsten Platz einnimmt, ist in Italien eine Kooperative die Nummer Eins und zwar durch einen Geniestreich. Es handelt sich um das Genossenschaftskonglomerat Riunite & Civ aus der Emilia-Romagna.
Der Dachverband „Alleanza delle Cooperative Italiane“ bündelt die drei größten Genossenschaftsverbände Confcooperative, Legacoops und Agci Agrital. Er vereint im Weinsektor 80 Prozent der italienischen Kooperativen. Mitglieder sind 379 Kellereien und 110.000 Winzer. Ihr Umsatz beträgt 4,8 Milliarden Euro. Das sind 40 Prozent des Gesamtwertes. Der Exportwert beläuft sich auf zwei Milliarden Euro, berichtet ismea, das Dienstleistungsinstitut für den Agrarmarkt. ++ (wz/mgn/17.03.25 – 044)
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