Berlin/Genf/Asuncion, 28. November 2024 (geno). Der UNESCO-Ausschuss zum Immateriellen Weltkulturerbe tagt vom 2. bis 7. Dezember 2024 in Asuncion, der Hauptstadt Paraguays. Das meldet die UNO-Organisation am Donnerstag. Auf der Tagesordnung steht eine Zwischenbilanz des bisherigen Wirkens.
Für Deutschland ist die Konferenz insofern bedeutend, als dass Rechenschaft zu geben sein dürfte, wie die Genossenschaftsidee als erstes deutsches Projekt in der Repräsentativen Liste des Immateriellen Weltkulturerbes inzwischen statuiert ist. Eine kritische Betrachtungsweise wäre angebracht, zumal kaum Analysen oder tiefschürfende Untersuchungen dieser Thematik bisher vorgenommen worden sind. „Das Immaterielle Kulturerbe ist gelebte Vielfalt“, erklärt Christoph Wulf, Vorsitzender des Fachkomitees immaterielles Kulturerbe in Deutschland. Wer sich dafür einsetzt, stifte Gemeinschaft. Wer Wissen und Können weitergebe, mache sich für den gesellschaftlichen Zusammenhalt stark. Die Gesellschaft brauche dieses Engagement heute mehr denn je. ++ (un/mgn/28.11.24 – 153)
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