Berlin, 27. November 2024 (geno) Die Genossenschaftsbewegung hat in der Kultur- und Kreativwirtschaft noch nicht den erforderlichen Niederschlag gefunden. Sie muss in dieser zukunftsweisenden Branche viel stärker verankert werden. Das stellte der Staatssekretär für Wirtschaft des Landes Berlin, Michael Biel, gegenüber der Redaktion GenoNachrichten am Mittwoch anlässlich des Forums Kultur- und Kreativwirtschaft im Kongresszentrum Berliner Westhafen fest. Es gebe dafür große Chancen. Kultur- und Kreativwirtschaft seien die Basis der Berliner Wirtschaft.
Nach Auffassung von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck wird es immer menschliche Kreativität geben. Dennoch sei sie relativ und erwecke Zweifel angesichts der seinerzeitigen historischen Niederlage des Schachweltmeisters Gari Kasparow gegen einen Schachcomputer. Künstliche Intelligenz prosperiere außerordentlich. Die jährliche Umsatzsteigerung betrage 5,3 Prozent. „Wir können nicht genügend Künstliche Intelligenz gebrauchen“, stellte der Bundesminister in seiner Rede zum Kongress abschließend fest.
Der vom Bundesminister für Wirtschaft und Klima sowie der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien zum 15. Mal veranstaltete Kongress hatte geradezu euphorisch und fast schwärmerisch die enormen Zukunftsaussichten der Künstlichen Intelligenz (KI) erörtert. Pionierleistungen auf diesem Gebiet wurden prämiiert. 32 Projekte siegten. Die meisten stammen aus den Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Baden Württemberg. Teams aus den sogenannten Neuen Bundesländern platzierten sich nicht oder nahmen gar nicht teil. ++ (kk/mgn/27.11.24 – 152)
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