Krzyzowa/Berlin, 21. August 2024 (geno). Die ehemalige DDR und Europa hätten nach dem Willen der sogenannten Bürgerrechtler eigentlich eine blühende Genossenschaftslandschaft werden sollen. Allerdings haben sie sich von politischen Einflüsterern aus den alten Bundesländern entzweien, zersplittern und einlullen lassen. Wer diesen Verführern nicht unterlag und außerordentlich konstruktive Pläne für Ostdeutschland entwarf und vorlegte, war der Kirchenhistoriker und Mitgründer von „Demokratie Jetzt“, Wolfgang Ullmann.
Über den profilierten sächsischen Theologen urteilt die langjährige Leiterin der heute in Polen gelegenen Gedenkstätte „Kreisauer Kreis“, Annekatrin Franke. Sie bringt Ullmann in Verbindung mit dem von Johann Gottfried Herder in seinen „Briefen zur Beförderung der Humanität“ entworfenen Europaplan von der „Friedensfrau“, die in einigen nordamerikanischen Indianerstämmen gespiegelt werden. Franke schreibt: „Ullmann entdeckt eine solche Friedensfrau bei den Kreisauern und ihrer Vorstellung von der Neukonstitionalisierung Europas: keine Struktur als Staatenbund oder Bündnisstaat, sondern als genossenschaftliche Verwaltung der Souveränitätsrechte. (Weiter Hintergrundinformationen hier) Sie sprachen von der europäischen Regierung als Bundesregierung“. ++ (od/mgn/21.08.24 – 108)
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