Bayrische Molkereigenossenschaft sponsert deutschen Eishockey-Meister

Ostrava/Berchtesgaden, 10. Mai 2024 (geno). Beim 6:4-Auftaktsieg der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft bei der gerade in Tschechien begonnenen Weltmeisterschaft am Freitag in Ostrava gegen die Slowakei steuerte Leonhard Pföderl vom aktuellen Deutschen Meister Eisbären Berlin ein wichtiges Tor bei.

Der aus Bad Tölz in Bayern stammende Spieler war eine der Schlüsselfiguren für eine bemerkenswerte Kooperation. Die Molkereigenossenschaft Berchtesgadener Land hat den Berliner-Spitzenverein in den vergangenen fünf Jahren gesponsert und die Berliner absolvieren in Bayern ihre Trainingslager. Die Molkereigenossenschaft verbreitete dazu das Motto „Einer für alle, alle für einen.“

Sämtliche Höfe der 1.600 Landwirte, die zur Molkerei Berchtesgadener Land gehören, erstrecken sich entlang des Alpenkamms zwischen Zugspitze und Watzmann. Bauer Martin Sapple sympathisierte von Anfang an sehr stark mit der Partnerschaft zwischen seiner Molkereigenossenschaft und dem Eishockey-Klub aus der deutschen Hauptstadt.“ Dass die Molkerei Berchtesgadener Land die Eisbären Berlin unterstützt, freut uns hier in Bad Tölz sehr. Denn selbstverständlich sind wir alle große Fans von Eisbären-Stürmer Leo Pföderl, der ursprünglich von hier ist“.

„Seit der Gründung der Molkerei Berchtesgadener Land im Jahr 1927 ist die Bergbauern-Genossenschaft immer wieder durch ihre unorthodoxen Entscheidungen aufgefallen“, heißt es in einem Pressetext der Genossenschaft am 30. April 2024 über die 92. Generalversammlung. Zitiert wird Geschäftsführer Bernhard Pointner. „Immer dann, wenn die Branche den Kopf schüttelt, haben wir alles richtig gemacht“, bekräftigt er. Das erste Mal habe die Branche mit Kopfschütteln reagiert, als die Pidinger Molkerei vor rund 51 Jahren als erste konsequent auf Bio-Milch gesetzt und damit mehr als einen Trend eingeleitet hatte. Mit der getrennten Erfassung der Bio-Milch und der 1988 begonnenen zusätzlichen eigenen Vermarkungsschiene als „Bergbauernmilch“ hätten sich zwei feste Standbeine etabliert. Der seit 2010 hundertprozentige Verzicht auf gentechnisch veränderte Futtermittel in der Genossenschaft unterstreiche mit dem 2017 ausgesprochenen Glyphosatverbot zudem die klare Haltung der Molkerei. Auch diesen beiden Themen gegenüber habe die Branche anfangs mit Kopfschütteln reagiert. Die Molkerei stehe und falle mit der Leistung ihrer Mitglieder aus dem Milcherfassungsgebiet zwischen dem Berchtesgadener Land und dem Zugspitzland. Dank eines intensiven Sparprogramms seien im vergangenen Jahr nahezu alle Einnahmen als Milchgeld auf die Höfe zurückgeflossen. Das steigere das Interesse externer Landwirte, unter das Dach der Genossenschaft schlüpfen zu können. ++ (sp/mgn/10.05.24 – 061)

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Bio-Milch, Molkereigenossenschaft Berchtesgadener Land eG
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