Berlin, 23. April 2024 (geno). Der Raiffeisenverband Deutschland muss nicht staatlicherseits oder von Seiten der Europäischen Union (EU) gefördert werden, um Produkte aus der deutschen Agrarwirtschaft besser absetzen zu können. Diese Feststellung traf am Dienstag ein Landwirt aus Baden-Württemberg auf der in Berlin veranstalteten Konferenz „Zukunftsdialog Agrar und Ernährung“, zu deren Initiatoren die in Frankfurt am Main herausgegebene „agrarzeitung“, der Medienverbund dfv sowie diverse Sponsoren aus den der Landwirtschaft nahestehenden Industriebereichen gehören. Die Bauern müssten ganz einfach besser für ihre Leistungen vergütet werden. Der Raiffeisenverband befände sich diesbezüglich auf dem falschen Dampfer.
Bei einem Rundtisch-Gespräch unter dem Titel „Wie wird aus der Wertschöpfungskette eine Wertschätzungskette ?“, um die Arbeit der Landwirte angemessen zu würdigen, äußerte sich die Vizepräsidentin des Landesbauernverbandes Sachsen-Anhalt und Vorständin der Genossenschaft Agrar Burgscheidungen eG Katrin Beberhold. Die Landwirtschaft brauche in der Öffentlichkeit eine hörbare Stimme. Die Bauern-Demonstrationen in der jüngsten Vergangenheit hätten zumindest eine notwendige öffentliche Aufmerksamkeit erregt. Sie verwies auf ein positives Beispiel aus Mecklenburg-Vorpommern. In der Region agiert seit einigen Jahren eine Agrarinitiative, die gemeinsam mit der Universität Greifswald und diversen teritorialen Interessengruppen an praktikablen Lösungen arbeitet. ++ (rf/mgn/23.04.24 – 060)
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