Windeck, 17. April 2024 (geno). Das Bundesland Nordrhein-Westfalen (NRW) hat die Einrichtung eines Genossenschaftsladens in der Gemeinde Leuscheid-Windeck im Bergischen Land mit 210.000 Euro gefördert. Das Geld stammt aus einem Landesförderprogramm, für das die Düsseldorfer Landesregierung 18 Millionen Euro zur Verfügung stellt. Bislang wurden mehr als 200 Projekte aus dem Fördertopf bedacht. Darüber berichtete im Deutschlandfunk am Mittwoch Landesreporter Wolfgang Landmesser.
Der Genossenschaftsladen, zu dem auch ein Cafe gehört, existiert nunmehr ein Jahr und hat für Genossenschaftsmitglieder und Inhaber der LandMarkt-Karte rund um die Uhr geöffnet, von 0 bis 24 Uhr, von Montag bis Sonntag. Die Digitalisierung des Ladens macht es möglich, mit der Karte die Tür zum LandMarkt zu öffnen, die Einkäufe selbst zu scannen und mit der Karte zu bezahlen.
Regie führt Marktleiter Andreas Hochholz, der ausnahmslos über das positive Echo der Kunden und Gäste informiert. Viele von ihnen haben selbst Genossenschaftsanteile gekauft und sind auf diese Weise Mitbesitzer. Genossenschaftsvorsitzender Jürgen Gansauer erläuterte die Dringlichkeit der ländlichen Versorgungseinrichtung, die seit Jahrzehnten gefahlt habe. „Stirbt der Laden, stibt das Dorf“.
Das Team um Gamsauer benennt auch Probleme, die sich fast als unüberwindbar erwiesen hätten. Dazu gehörten die enorm hohen Prüfungsgebühren, die sie zu zahlen gehabt hätten. Allerdings wäre die Rechtsform Genossenschaft nicht erforderlich gewesen. Die Landesförderung war nicht auf Kooperativen beschränkt. Die genossenschaftliche Idee hätte sich grundsätzlich auch mit einer anderen Rechtsform verwirklichen lassen.
Weitere GenoNachrichten zum Thema Genossenschaftsladen findest Du hier. ++ (dl/mgn/17.04.24 – 058)
www.genonachrichten.de, e-mail: mg@genonachrichten.de, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), tel. 0176 /26 00 60 27
1 Kommentar.
Der Marktleiter heißt Andreas Hochholz, der Vorsitzende Jürgen Gansauer