Meiningen/Wiesbaden, 15. April 2024 (geno) Auf dem Territorium der nahe der südthüringischen Stadt Meiningen gelegenen Waldgenossenschaft Defertshausen wird dem Ausbreiten des Borkenkäfers energisch widerstanden. Darüber berichten Genossenschaftsvorsitzender Günter Rosenbusch und der zuständige Forst-Revierleiter Marco Wagner ausführlich am Wochenende auf der Generalversammlung der altrechtlichen Kooperative in Meiningen. Das Insekt Borkenkäfer verursache immense Schäden insbesondere in den Fichtenwäldern. Den Befall mit dem Holzschädling belegten die allseits ausgelegten Fallen. Dort hätte sich eine überraschend hohe Zahl an Schädlingen finden lassen.
Aktuellen Angaben des Statistischen Bundesamtes Wiesbaden zufolge sind in Deutschland im vergangenen Jahr 706 Millionen Kubikmeter Holz geschlagen worden. Davon waren 38, 7 Millionen Kubikmeter Schadholz. Der Borkenkäfer gehöre zu den Hauptverursachern des als minderwertig eingestuften natürlichen Rohstoffs.
Hinsichtlich der Vorstandstätigkeit im vergangenen Wirtschaftsjahr informierte Genossenschaftsvorsitzender Rosenbusch über Prüfungen durch die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), ob die ausgereichten Fördergelder korrekt verwendet wurden. Die mehrtägige Vor-Ort-Untersuchung durch die BLE-Bundesbeamten aus Bayern habe ergeben, dass es keine Mängel gegeben hat. Die allesamt digitalisiert – also Online – beantragten und abgewickelten Förderungen insbesondere innerhalb der Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) Defertshausen-Berkes-Melkers seien ordnungsgemäß abgewickelt worden. ++ (wg/mgn/15.04.24 – 057)
www.genonachrichten.de, e-mail: mg@genonachrichten.de, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), Tel. 0176 / 26 00 26 27