Genossenschaftspraxis ist Lackmustest der Demokratie

Berlin, 10.April 2024 (geno). In Deutschland und Europa steigt die politische Nervosität enorm. Vorfelddiskussionen belegen immer deutlicher, dass „unsere Demokratie“ akut gefährdet ist. Es stehen Kommunal-, Europa- und Landtagswahlen unmittelbar bevor. Dass es sich in deutschen Gefilden um Wahlen in den ostdeutschen Bundesländern Sachsen, Brandenburg und Thüringen handelt, erregt die Gemüter in den Altparteien-Apparaten ganz besonders. Die Unberechenbarkeit der Ostdeutschen ist dabei zum kaum kalkulierbaren Risiko mutiert. Die Ziele ihrer „Friedlichen Revolution“ wurden vor mehr als dreißig Jahren nicht nur in den Wind geschrieben, sondern untergepflügt. Jetzt gärt der Boden und erschüttert das Staatsgerüst Bundesrepublik Deutschland erdbebenartig und könnte es gewaltig ins Wanken bringen. Die Prognosen für die anstehenden Landtagswahlen sind eindeutig.

Dass die Genossenschaftsbewegung diesbezüglich erhebliche Stabilität verleihen und wesentliche Scharnierfunktion ausüben könnte, wird nicht nur verkannt oder unterschätzt, sondern von den sogenannten Verantwortungsträgern überhaupt nicht in Betracht gezogen. Genau das sollte aber getan werden. Dass sich Genossenschaften auf regionaler und lokaler Ebene durchaus erfolgreich durchzusetzen vermögen, lässt für die Demokratie als interner Fundamentalsatz in Genossenschaften hoffen. Es steht ein bislang nie vermuteter Lackmustest bevor. ++ (lk/mgn/10.04.24 – 054)

www.genonachrichten.de, e-mail: mg@genonachrichten.de, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), tel. 0176 / 26 00 60 27

Friedliche Revolution, Genossenschaftsbewegung
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