Erfurt, 27./28. März 2024 (geno). Auf dem Messegelände der Thüringer Landeshauptstadt Erfurt fiel in der Nacht von Dienstag zum Mittwoch dieser Woche der Startschuss zu einem tiefgreifenden Wandel der deutschen Genossenschaftsbewegung. Anlass war die außerordentliche Generalversammlung der Volks- und Raiffeisenbank Bad Salzungen Schmalkalden. Die Veranstaltung wurde on den Mitgliedern beantragt und sollte ursprünglichem 26.Januar stattfinden. Inoffiziellen Angaben zufolge dauerte die mit Beginn 18 Uhr am Dienstag terminierte Zusammenkunft bis vier Uhr morgens des nächsten Tages. Die Veranstaltung startete mit 90 Minuten Verspätung, da eine Vielzahl von Vollmachten den einen reibungslosen Ablauf der Einlasskontrollen behinderten.
Pressevertretern war die Teilnahme an der Veranstaltung nicht gestattet. Das teilte im Vorfeld die Düsseldorfer Kommunikations- und PR-Agentur AWADO mit, deren diesbezügliche Zuständigkeit fragwürdig ist. AWADO ist eine Tochtergesellschaft des GenoVerband – auch bekannt unter Genossenschaftsverband der Regionen.
Eine Entscheidung über die Zulassung von Pressevertretern wäre allein der Generalversammlung vorbehalten gewesen.
AWADO kündigte für den 27. März 2024 – offensichtlich im Auftrag des BaFin-Sonderbevollmächtigen Christian Gervais – eine Pressemitteilung über die Ergebnisse der Versammlung an. Allerdings ist eine solche Benachrichtigung der Öffentlichkeit bislang ausgeblieben. ++ (gb/mgn/27.03.24 – 050)
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