Kempten (Allgäu), 8. Januar 2024 (geno). Das 2.400 Einwohner zählende Dorf Wildpoldsried im Allgäu produziert achtmal mehr elektrischen Strom als es selbst verbraucht. Damit ist der Ort Nummer Eins in Europa. Auch in anderen energieökonomischen und nachhaltigen Kennziffern liegt die Siedlung unumstritten vorbildhaft an der Spitze. Einzelheiten wurden am Sonnabend in der einstündigen Rundfunk-Sendung „Wochenendjournal“ geschildert.
Dem für Bayern zuständigen Deutschlandfunk-Redakteur Michael Watzke gelingt es, die bewundernswerte Energiewende des bislang kaum bekannten Dorfes in Süddeutschland darzustellen. Im Vordergrund der nachahmenswerten Leistung steht Holz. Auf diesen einheimischen Rohstoff setzten die Wildpoldsrieder ihre Hoffnung, gründeten vor mehr als zwei Jahrzehnten eine Genossenschaft und brachten sich in Sachen regenerative Energieproduktion in eine Führungsposition.
Die Mustergültigkeit des Allgäuer Exempels ist so überzeugend, dass inzwischen Interessenten aus dem In- und Ausland ins Allgäu pilgern, um sich mit eigenen Augen das „Energiewunder“ von Wildpoldsried zu studieren. Es sind sogar wissensdurstige Gäste aus Südamerika, Asien und anderen Weltgegenden aufgetaucht. ++ (en/mgn/08.01.24 – 003)
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