Potsdam, 19. Juni 2023 (geno). Die Auswahlkommission für ein genossenschaftliches Sonderforschungsstipendium tagte am Montag erstmals an der Universität Potsdam. Das von der Livländischen Gemeinnützigen gestiftete Programm vergibt eine monatliche Zuwendung von 1.000 Euro über einen Jahreszeitraum für junge Wissenschaftler, die sich mit der Geschichte der Genossenschaftsbewegung in Litauen, Lettland, Estland und in der Ukraine intensiv beschäftigen wollen.
Zu dem Auswahlgremium gehören der Stifter Jürgen Lewerenz, Prof. Manfred Nitsch von der Freien Universität Berlin und Karina Jung von der Universität Potsdam. Die Entscheidung, wem das Stipendium zugesprochen wird, soll in wenigen Wochen gefallen sein.
Die Kommission einigte sich darüber, dass ein thematischer Schwerpunkt-Aspekt das Herausbilden demokratischer Grundprinzipien in den betreffenden osteuropäischen Ländern sein sollte. Zudem könnten die sieben Grundsätze des Internationalen Genossenschaftsbundes (ICA) ebenfalls zu Forschungsleitlinien der Untersuchungen werden. Inzwischen sind bereits erste Bewerbungen für das attraktive Stipendium eingegangen. ++ (sf/mgn/19.06.23 – 080)
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