Potsdam, 20. April 2023 (geno). Die Universität Potsdam schreibt ein Sonderforschungsstipendium aus, in dessen Mittelpunkt die wissenschaftliche Untersuchung der Genossenschaftsbewegung in den baltischen Staaten sowie im Ostseeraum und deren Geschichte steht. Bewerber müssen Sprachkenntnis des Russischen und Deutschen nachweisen. Das Stipendium beträgt monatlich 1.000 Euro. Es wird für ein Jahr gewährt und enthält eine Verlängerungsklausel.
Das wissenschaftliche Projekt wird von der Stiftung Livländische Gemeinnützige finanziert. Eine Ausdehnung des Forschungsgegenstands auf die Ukraine ist erwünscht. Ausgangsgedanke des Projekts ist der Tatbestand, dass die nach dem russischen Zaren an die Macht gekommene sogenannte Kerenski-Regierung ein Genossenschaftsgesetz in Kraft gesetzt hatte, das im Baltikum weit bis in die 1920er und 30er Jahre galt und eigentlich zu keinem Zeitpunkt aufgehoben worden ist. ++ (pm/mgn/20.04.23 – 052)
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