Hamburg/Kassel/Salzburg, 14. Februar 2023 (geno). Die Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) erweist sich nicht nur in Deutschland als gesellschaftliche Lokomotive. Neue Impulse löste zum Ende des vergangenen Jahres ein Gipfeltreffen der GWÖ-Aktivisten im Bundesland Brandenburg aus. Auf dem Landgut Stober kamen im November rund 200 Teilnehmer zusammen, um starke Signale in Richtung Gesellschaft und Politik zu senden. Es wird als größtes Spitzentreffen dieser Bewegung im vergangenen Jahr bewertet, die sich inzwischen in 35 Ländern als sogenannte „Graswurzel-Initiative“ etabliert hat.
Der stark anschwellende, zivilgesellschaftliche GWÖ-Strom wird von einem seiner profiliertesten Vertreter, Christian Felber, unter dem Eindruck der Zusammenkunft im Norden Brandenburgs folgendermaßen charakterisiert: „Das derzeitige politische und mediale Klima wird von Angstszenarien und einer vermeintlichen Ausweglosigkeit geprägt. Es gibt aber mittlerweile viele überzeugende und praktikable Alternativen. Wir können die Wirtschaft neu ausrichten, weg von primär finanziellen Leistungsindikatoren hin zu den eigentlichen Zielen der Gesellschaft: Wohlbefinden, Befriedigung der Grundbedürfnisse, Lebensqualität, Ökosystemstabilität und Gewährleistung eines guten Lebens für künftige Generationen. Der GWÖ-Summit war ein kraftvoller Aussender dieser Botschaft.“ ++ (gw/mgn/14.02.23 – 020)
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