Berlin, 13. Dezember 2022 (geno). Die Berliner Wohnungsgenossenschaft 1892 präsentiert ihrer Mitgliedschaft in der Winter-Nummer ihrer Genossenschaftszeitschrift eine Sonderausgabe zu einer in diesem Jahr organisierten Mitgliederumfrage. Die Ergebnisse waren bereits bei einer außerordentlichen Vertreterversammlung im Oktober präsentiert worden. Seinerzeit hatte eine Mitarbeiterin der mit dem Vorhaben beauftragten Firma Analyse und Konzepte Hamburg den 68 Vertretern die Untersuchungsresultate erläutert.
Die Befragung war als anonyme Vollerhebung angelegt. Das bedeutet, dass jedes Mitglied der vor 130 Jahren gegründeten Genossenschaft ab dem 18. Lebensjahr einen Fragebogen erhalten hat und sich an der Erhebung beteiligen konnte. Es wurden 16.942 Befragungsunterlagen per Post versandt. Unter Beachtung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen waren auf den Fragebögen weder Name noch Adresse der Befragten vermerkt. 5.096 auswertbare Formulare wurden zurückgeschickt; das entspricht einer Rücklaufquote von 30,1 Prozent. Unter den Mitgliedern, die selbst eine Genossenschaftswohnung nutzen, liegt die Rücklaufquote mit 38,8 Prozent deutlich höher als unter den nicht in der Genossenschaft Wohnenden. Zu den nachgefragten Kriterien gehörten die Wohnzufriedenheit, soziodemographische Merkmale und der Kontakt zur Genossenschaftsverwaltung. 69 Prozent der Nutzer haben im vergangenen halben Jahr Kontakt mit der Geschäftsstelle aufgenommen. Von den Nicht-Nutzern taten das nur 30 Prozent.
Die Vorstände Thorsten Schmitt und Dirk Lönnecker bezeichnen in einem Grußwort die Nähe zu den Mitgliedern als „wesentliche Erfolgsfaktoren am Wohnungsmarkt“. Bereits in den Jahren 2009, 2011 und 2016 habe die Genossenschaft Befragungen unter den Bewohnern durchgeführt, um nähere Informationen zu einzelnen Themen des Wohnens in der Kooperative zu erhalten. Hohe Transparenz gehört inzwischen zu den hervorhebenswerten Eigenschaften dieser Berliner Wohnungsgenossenschaft. (geno) ++ (bw/mgn/13.12.22 – 225)
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