Dortmund, 24. November 2022 (geno). Die vor mehr als zehn Jahren in Berlin initiierte Bewegung „Genossenschaft von unten“ expandiert ins Ruhrgebiet. Rund 60 Mitglieder aus Dortmunder Wohnungsgenossenschaften haben sich vor wenigen Tagen zu einem Erfahrungsaustausch getroffen. Im Zentrum der Diskussion stand der gegenwärtige Zustand rund um die innergenossenschaftliche Demokratie und Mitbestimmung in ihren Kooperativen. Zum Auftakt des unter dem Dach des Gemeindehauses der Sankt Nicolai Kirche im Dortmunder Kreuzviertel stattfindenden Treffens hatte Thomas Schmidt von der Initiative „Genossenschaft von unten“ in Berlin einige Thesen dargelegt und erörtert. Auch Rolf Bosse von den Hamburger Pionieren dieser Bewegung meldete sich per Video-Schalte zu Wort. Der Erfahrungsaustausch endete mit dem Vorschlag, eine „Initiative Genossenschaft von unten“ in Dortmund zu gründen. Dem stimmten die Teilnehmer der Veranstaltung zu. Im Januar des nächsten Jahres soll der direkte Gesprächsdialog fortgesetzt werden.
In Dortmund gibt es vier große Wohnungsgenossenschaften mit etwa 15.000 Wohnungen sowie diverse kleinere Wohnungskooperativen. ++ (gu/mgn/24.11.22 – 211)
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