Köln, 26. August 2022 (geno). Der investigative Journalist, Enthüller und Aktivist Günter Wallraff outet sich als leidenschaftliches Mitglied einer Kooperative in Portugal. In einem sogenannten Zeitzeugengespräch am Donnerstagabend im Rundfunk spricht er über seine Aktivitäten, die stattfanden – noch vor seinen in die journalistischen Annalen eingegangenen Recherchen. Er lässt wissen, dass seine Mitarbeit in der portugiesischen Genossenschaft auf seltsame Weise verbunden gewesen ist mit seinen Erkundungen über den rechtskonservativen Putschisten-General Spinola, auf dessen Fersen er sich gesetzt hatte.
Wallraff erklärte seinen Aufenthalt auf der Iberischen Halbinsel so: „Ich hatte das jedenfalls gar nicht vor, wir lebten mit einer Kollegin auf einer Kooperative in Portugal; wir wollten das Leben teilen. Das ist übertrieben. Ich habe mich mit zwei linken Händen in der Landwirtschaft kaum nützlich machen können. Wir waren mehr Chronisten, wie ehemalige Leibeigene ihr eigenes Land bestellten im Alentejo.“ ++ gw/mgn/26.08.22 – 130)
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