Genossenschaften müssen mit einer Stimme sprechen

Berlin, 14. Juli 2022 (geno). Genossenschaften müssen mit einer, nicht mit 20 oder 30 Stimmen sprechen. Dieser Empfehlung aus dem Bundeswirtschaftsministerium sollte wohl gefolgt werden, wenn man tatsächlich die Ziel-Zahl von 50.000 deutschen Genossenschaften nicht aus den Augen verlieren will. Das erklärte Burghard Flieger vom Bundesverein zur Förderung des Genossenschaftsgedankens (BzFdG) am vergangenen Wochenende in Berlin. Die Botschaft aus der Bundesregierung sei eindeutig. Dennoch halte er das für „ein nicht zu bewältigendes Thema“. Das Genossenschaftsgesetz könne nur als „Ermöglichungsstruktur“ dienen.

Der Vorsitzende dieses Bundesvereins, Jan Kuhnert, sagte dagegen: „Wenn wir was erreichen wollen, dann nicht ohne die großen Genossenschaftsverbände.“ Allein die gerade darüber geführte Diskussion sei historisch zu nennen. ++ (fl/mgn/14.07.22 – 105)

www.genonachrichten.de, e-mail: mg@genonachrichten.de, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), tel. 0176 / 26 00 60 27

Bundesverein zur Förderung des Genossenschaftsgedankens, Bundeswirtschaftsministerium, Burghard Flieger, BzfdG eV, Genossenschaftsgedanke, Genossenschaftsgesetz, Genossenschaftsverbände, Jan Kuhnert
Jetzt Spenden! Das Spendenformular wird von betterplace.org bereit gestellt.

1 Kommentar.

  • Poststelle
    15. Juli 2022 15:51

    Ob der DEGRV die geeignete Stimme ist um für die Interessen der Genossenschaftsmitglieder zu sprechen muss leider bezweifelt werden! Die Interessen der Genossenschaftsverbände sind nicht unbedingt auch im Interesse der Mitglieder!

Kommentare sind geschlossen.